LEBEN

Ich kam nach einer mehrstündigen Bahnfahrt endlich in Riverport an. Ein Traum von mir geht nun in Erfüllung. Ich frage einen Mann am Bahngleis nach dem Weg zur Universität, da ich mich hier nicht wirklich auskenne. "Entscvhuldigen Sie SIr, Könnten sie mir vielleicht den Weg zur Universität beschreiben?"

An diesem Tag hatte ich mich zum Bahnhof begeben. Ich wartete auf jemanden, doch dieser Jemand hatte entweder den Zug verpasst, oder der Zug hatte eine glatte halbe Stunde Verspätung. Es ging um meine Schwester, die mich besuchen wollte. Gerade, als ich sie zum neunten Mal erfolglos angerufen hatte wurde ich von einem jungen Mann angesprochen. "Entschuldigen Sie Sir, könnten sie mir vielleicht den Weg zur Universität beschreiben?" Fragte ich. Fast Augenblicklich sah ich lächelnd zu ihm. "Guten Tag, Sir. Ich kann ihnen gerne den Weg beschreiben." Antwortete ich freundlich auf die Frage.

" Das ist sehr freundlich von Ihnen. " antworte ich. "Darf ich fragen ob sie auch studieren?"

"Ja das dürfen sie und ja dies tue ich. Mein Studienfach ist Informatik, darf ich denn fragen was sie studieren?" Wie eigentlich bei jedem Fremden, der mich ansprach oder den ich ansprach, zeigte ich mich interessiert und freundlich. Jedoch auch höflich. Meine Neugierde versuchte ich ebenfalls einigermaßen im Zaum zu halten, ein zwei mal ist es mir bereits passiert, dass ich durch meine Neugierde die Privatsphäre anderer ein klein wenig verletzt habe. Seitdem bin ich auf der Hut. Die ein oder andere Frage (so wie die, die ich dem jungen Mann gerade gestellt habe) entgleitet mir jedoch trotzdem immer wieder aufs neue.

"Ja natürlich dürfen sie das. Mein Studienfach ist die gute alte Architektur. Informatik hört sich aber auch sehr spannend und informativ an und ist zweifelsohne ein Studienfach für die Zukunft. " Ich sehe mich während des Gespräch weiter auf dem Bahnhof um. Schließlich werde ich ab jetzt hier wohnen und sicherlich häufiger hier sein.